Palazzo De Salvo
3 Oktober 2019Rosalia alpina
3 Oktober 2019PALAZZO DONATO - Museum des Wortes
Historisches Gebäude von Fardella
Categoria: MONUMENTALE HISTORISCHE GEBÄUDE
Der Palazzo Donato wurde um das Jahr 1849 von einer der wohlhabenden Familien des Ortes errichtet, wie aus dem Datum an der Treppe zur Beletage hervorgeht.
Das Gebäude besitzt einen Innenhof, ein Untergeschoß und zwei Stockwerke. Wie in allen herrschaftlichen Häusern lagen im Unter- und Erdgeschoß die Lagerräume für Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte, während sich im ersten Stock die Wohnräume befanden. Im Kellergeschoss in Via Coriolano befindet sich heute das „Museum des Wortes“. Hier kann man eine Ölmühle bewundern, die noch Originalstücke aufweist: eine Ölsammelwanne, ein Kamin aus Terrakottafliesen, die Ölpressen und die Anlage aus dem frühen 20. Jh.
Der Palazzo ist über den Hof zugänglich, ein charakteristisches Element des gesamten Gebäudes, dessen Außenseite eher einfach ist, mit einem monumental angelegten Portal aus Valsinni-Stein, im unteren Teil spiralförmig verlaufend, und mit dem Familienwappen im Schlussstein mit darüber einer Verzierung aus Pflanzenmotiven. Auf dem Originaltor aus Holz kann man Masken mit Fantasietieren bewundern, die Unheil abwehren sollten.
Der Hof weist mit seiner aus dem 18. Jh. stammenden und zur Beletage führenden Steintreppe im ersten Stock Rundbögen auf, die auf verzierten Pfeilern ruhen, mit Lisenen, die die Konsole tragen, über welcher sich eine Terrasse befindet. Diese Säulenanordnung ist nicht in perfekt neoklassischem Stil gehalten, zeigt aber doch den Wunsch nach besonderen architektonischen Elementen, welche den Reichtum der Familie ausdrücken sollten. Auch auf den Stil der Fenster, die sich zum Hof hin öffnen, wurde geachtet: Sie sind oben leicht gebogen und weisen Fenstersimse mit Zierleisten auf. Ein Gesims läuft den drei anderen Außenmauern entlang, und ein Bandgesims verbindet die Fenstersimse und hebt dadurch die beiden Stockwerke hervor.
Die Innenraumgestaltung ist für die Palazzi aus dem 19. Jh. typisch, mit ineinander übergehenden Räumen, auch wenn über die Jahre hinweg im Nordwestflügel ein Flur eingebaut wurde, der die Räumlichkeiten besser unterteilte und den Bedürfnissen einer Gesellschaft anglich, die nun andere Sitten und Bräuche hatte. Am Ende des Korridors befindet sich eine kleine Rundbogennische, in der wahrscheinlich die Statue des Schutzheiligen stand, welchen die Familie verehrte. In dieser Familie gab es mehrere Mitglieder des Klerus, von denen einer auch eine Reliquie aus Stoffresten ex contactu der Madonna und S. Giuseppe besaß, die ihm am 5. Mai 1791 aus Rom geschickt worden war. Dem heute noch mit Wandregalen aus dem 19. Jh. geschmückten Arbeitszimmer folgt der „Große Saal“, in dem wichtige Feste und Feierlichkeiten stattfanden. Sein Name rührt daher, dass sein Grundriss und seine Höhe viel größer ist als die anderen Räume. Links neben dem Eingang befindet sich ein Salon, durch den man in ein Schlafzimmer gelangte. Interessant sind die fein gearbeiteten Geländer aus Eisen, die die Geschicklichkeit der Schmiede aus Fardella belegen, die in der ganzen Gegend gerühmt wurde.
Der Palazzo fällt unter das Denkmalschutzgesetz 1089 aus dem Jahre 1939 und wurde infolge des letzten Erdbebens von 1981 restauriert.
Das Gebäude besitzt einen Innenhof, ein Untergeschoß und zwei Stockwerke. Wie in allen herrschaftlichen Häusern lagen im Unter- und Erdgeschoß die Lagerräume für Getreide und andere landwirtschaftliche Produkte, während sich im ersten Stock die Wohnräume befanden. Im Kellergeschoss in Via Coriolano befindet sich heute das „Museum des Wortes“. Hier kann man eine Ölmühle bewundern, die noch Originalstücke aufweist: eine Ölsammelwanne, ein Kamin aus Terrakottafliesen, die Ölpressen und die Anlage aus dem frühen 20. Jh.
Der Palazzo ist über den Hof zugänglich, ein charakteristisches Element des gesamten Gebäudes, dessen Außenseite eher einfach ist, mit einem monumental angelegten Portal aus Valsinni-Stein, im unteren Teil spiralförmig verlaufend, und mit dem Familienwappen im Schlussstein mit darüber einer Verzierung aus Pflanzenmotiven. Auf dem Originaltor aus Holz kann man Masken mit Fantasietieren bewundern, die Unheil abwehren sollten.
Der Hof weist mit seiner aus dem 18. Jh. stammenden und zur Beletage führenden Steintreppe im ersten Stock Rundbögen auf, die auf verzierten Pfeilern ruhen, mit Lisenen, die die Konsole tragen, über welcher sich eine Terrasse befindet. Diese Säulenanordnung ist nicht in perfekt neoklassischem Stil gehalten, zeigt aber doch den Wunsch nach besonderen architektonischen Elementen, welche den Reichtum der Familie ausdrücken sollten. Auch auf den Stil der Fenster, die sich zum Hof hin öffnen, wurde geachtet: Sie sind oben leicht gebogen und weisen Fenstersimse mit Zierleisten auf. Ein Gesims läuft den drei anderen Außenmauern entlang, und ein Bandgesims verbindet die Fenstersimse und hebt dadurch die beiden Stockwerke hervor.
Die Innenraumgestaltung ist für die Palazzi aus dem 19. Jh. typisch, mit ineinander übergehenden Räumen, auch wenn über die Jahre hinweg im Nordwestflügel ein Flur eingebaut wurde, der die Räumlichkeiten besser unterteilte und den Bedürfnissen einer Gesellschaft anglich, die nun andere Sitten und Bräuche hatte. Am Ende des Korridors befindet sich eine kleine Rundbogennische, in der wahrscheinlich die Statue des Schutzheiligen stand, welchen die Familie verehrte. In dieser Familie gab es mehrere Mitglieder des Klerus, von denen einer auch eine Reliquie aus Stoffresten ex contactu der Madonna und S. Giuseppe besaß, die ihm am 5. Mai 1791 aus Rom geschickt worden war. Dem heute noch mit Wandregalen aus dem 19. Jh. geschmückten Arbeitszimmer folgt der „Große Saal“, in dem wichtige Feste und Feierlichkeiten stattfanden. Sein Name rührt daher, dass sein Grundriss und seine Höhe viel größer ist als die anderen Räume. Links neben dem Eingang befindet sich ein Salon, durch den man in ein Schlafzimmer gelangte. Interessant sind die fein gearbeiteten Geländer aus Eisen, die die Geschicklichkeit der Schmiede aus Fardella belegen, die in der ganzen Gegend gerühmt wurde.
Der Palazzo fällt unter das Denkmalschutzgesetz 1089 aus dem Jahre 1939 und wurde infolge des letzten Erdbebens von 1981 restauriert.