Bupreste splendide
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3 Oktober 2019PALAZZO DE SALVO
Historisches Gebäude von Fardella
Categoria: MONUMENTALE HISTORISCHE GEBÄUDE
Dieser Palazzo aus dem 18. Jh. steht an der antiken Piazza Municipio und nimmt den ganzen Häuserblock zwischen Via Macchiavelli und Via Pellegrino ein.
In der Bevölkerung erzählt man, dort habe früher ein noch größerer Palazzo gestanden, ein Symbol enormen Reichtums. So existiert noch die Legende, nach der bei einem Brand, der 1868 „aufgrund der Unachtsamkeit eines Familienmitglieds, das eine brennende Pfeife im Stall vergaß“ ausbrach, sogar „geschmolzenes Gold und Silber von den Wänden tropfte“. Weiter heißt es, „die Flammen machten erst vor dem Bild der Heiligen Jungfrau halt“, das sich in der kleinen Kapelle befand. Dieses Ereignis wurde auch im Kirchenregister festgehalten.
Das Gebäude, das keinen Hof besitzt, besteht aus Erdgeschoß, Beletage und einem Untergeschoß, das auf Via Pellegrino blickt. Hier befanden sich einst die Kellerräume und Ställe.
Man betritt das Gebäude durch ein steinernes Gewölbeportal, das von einer Quadratur umgeben ist. Darin befinden sich zwei Füllhörner, glückbringende Symbole des Überflusses, und eine Dekoration mit Pflanzenelementen im Fries mit darüber einem als Abschluss dienenden Rahmen. Der Scheitelstein des Bogens zeigt Pflanzenelemente, die mit einem Pinienzapfen abschließen; hoch oben thront das Wappen der Familie mit zwei gekreuzten Ankern, einem neunzackigen Stern und dem Motto His suffulta. Hinter dem Portal gibt es eine Eingangshalle, deren Steintreppe eine reich verzierte schmiedeeiserne Balustrade aufweist, die zu den verschiedenen Räumen und schließlich zur Beletage führt.
Rechts neben dem Hauptportal liegt ein zweiter Eingang mit einer gewölbten Umrahmung, die auf zwei Konsolen fußt. Er führt direkt in die kleine Privatkapelle der Jungfrau Maria. In ihrem Inneren sind noch die Originalfußböden zu sehen, an der Wand ein Weihwasserbecken aus dem 18. Jh. und eine sehr alte hölzerne Marienstatue. In dieser Kapelle fand 1856 das in der Chronik erwähnte Manna-Wunder statt. Das religiöse Element ist im gesamten Palazzo dominant, und das ist nicht verwunderlich, denn aus der Familie ging eine Reihe von Priestern hervor, von denen einige wichtige Positionen bekleideten, wie Monsignore Francesco Paolo, der von Papst Pius IX. den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälats verliehen bekam, oder Don Nicola, Erzdiakon von Tursi und Rektor des Priesterseminars von Chiaromonte.
Auf der linken Seite befindet sich ein Nebeneingang, er führt zu den einstigen Diensträumen.
Über eine Treppe gelangt man in Via del Pellegrino mit ihren Arkaden aus Terrakottaziegeln, die einst zu den Ställen und Lagerräumen führten. Die einzige Dekoration an dieser Fassade ist das Gesims der Balkone der Beletage, von denen man einen überwältigenden Ausblick bis nach Chiaromonte genießt. Beachtenswert sind auch die Geländer, die von der außergewöhnlichen Geschicklichkeit der Schmiede im Ort zeugen.
Die Innenräume waren ursprünglich miteinander verbunden. Im Obergeschoss befand sich auf Höhe des Eingangsportals der berühmte „Rote Saal“, der auch „Galerie“ genannt wurde: ein für offizielle und besonders feierliche Anlässe gedachter Raum, wie z.B. das Hochfest Maria Himmelfahrt.
Der Palazzo, nun Privatbesitz, wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut, so dass seine Außenseite kein klares Bild von früher mehr bietet. Mit dem Gesetz 1089 von 1939 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt und ist nun aufgrund der letzten Erdbeben, die große Schäden anrichteten, restauriert.
Das Gebäude, das keinen Hof besitzt, besteht aus Erdgeschoß, Beletage und einem Untergeschoß, das auf Via Pellegrino blickt. Hier befanden sich einst die Kellerräume und Ställe.
Man betritt das Gebäude durch ein steinernes Gewölbeportal, das von einer Quadratur umgeben ist. Darin befinden sich zwei Füllhörner, glückbringende Symbole des Überflusses, und eine Dekoration mit Pflanzenelementen im Fries mit darüber einem als Abschluss dienenden Rahmen. Der Scheitelstein des Bogens zeigt Pflanzenelemente, die mit einem Pinienzapfen abschließen; hoch oben thront das Wappen der Familie mit zwei gekreuzten Ankern, einem neunzackigen Stern und dem Motto His suffulta. Hinter dem Portal gibt es eine Eingangshalle, deren Steintreppe eine reich verzierte schmiedeeiserne Balustrade aufweist, die zu den verschiedenen Räumen und schließlich zur Beletage führt.
Rechts neben dem Hauptportal liegt ein zweiter Eingang mit einer gewölbten Umrahmung, die auf zwei Konsolen fußt. Er führt direkt in die kleine Privatkapelle der Jungfrau Maria. In ihrem Inneren sind noch die Originalfußböden zu sehen, an der Wand ein Weihwasserbecken aus dem 18. Jh. und eine sehr alte hölzerne Marienstatue. In dieser Kapelle fand 1856 das in der Chronik erwähnte Manna-Wunder statt. Das religiöse Element ist im gesamten Palazzo dominant, und das ist nicht verwunderlich, denn aus der Familie ging eine Reihe von Priestern hervor, von denen einige wichtige Positionen bekleideten, wie Monsignore Francesco Paolo, der von Papst Pius IX. den Titel eines Päpstlichen Ehrenprälats verliehen bekam, oder Don Nicola, Erzdiakon von Tursi und Rektor des Priesterseminars von Chiaromonte.
Auf der linken Seite befindet sich ein Nebeneingang, er führt zu den einstigen Diensträumen.
Über eine Treppe gelangt man in Via del Pellegrino mit ihren Arkaden aus Terrakottaziegeln, die einst zu den Ställen und Lagerräumen führten. Die einzige Dekoration an dieser Fassade ist das Gesims der Balkone der Beletage, von denen man einen überwältigenden Ausblick bis nach Chiaromonte genießt. Beachtenswert sind auch die Geländer, die von der außergewöhnlichen Geschicklichkeit der Schmiede im Ort zeugen.
Die Innenräume waren ursprünglich miteinander verbunden. Im Obergeschoss befand sich auf Höhe des Eingangsportals der berühmte „Rote Saal“, der auch „Galerie“ genannt wurde: ein für offizielle und besonders feierliche Anlässe gedachter Raum, wie z.B. das Hochfest Maria Himmelfahrt.
Der Palazzo, nun Privatbesitz, wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut, so dass seine Außenseite kein klares Bild von früher mehr bietet. Mit dem Gesetz 1089 von 1939 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt und ist nun aufgrund der letzten Erdbeben, die große Schäden anrichteten, restauriert.